Ein Stück Geschichte stricken.

Das Muster “Rosenlaub” erschien vor vielen Jahren in einer kleinen Strickmustersammlung - und zwar bereits im Jahr 1842! Über die Jahre hat es jedoch keineswegs seinen Reiz verloren, sondern besticht vielmehr immer noch durch seine zarte Eleganz.

Für diese Anleitung wurden die einst in Worten beschriebenen Runden in einen heute üblichen Chart übertragen. Zudem wurde der Rapport leicht verändert, so dass das filigrane Blattmuster harmonisch vom Bündchen abwärts über den Fuß läuft und zugleich auch in der Runde gearbeitet werden kann.

Das Bündchen ist in der Anleitung in zwei Varianten beschrieben. Je nachdem, ob das Muster sich lediglich über die Breite von 15 Maschen erstreckt, oder ob es doch in Runden den kompletten Schaft umlaufen soll, bietet sich ein anderer Aufbau des Rippenbündchens an. So kann dieses in jedem Fall schön in das Muster übergehen. Ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

Die Anleitung beschreibt ansonsten die Konstruktion einer Socke, bei der das Lacemuster als einzelner Musterstreifen ein Highlight auf einem sonst glatt rechts gestrickten Strumpf bildet.
Dem persönlichen Geschmack sind hier jedoch natürlich keine Grenzen gesetzt. So kann das Muster nur um den Schaft laufen, oder aber auch den kompletten Oberfuß bedecken. Der gezeichnete Rapport ermöglicht hier jede Variation, das Muster wird stets zu jeder Seite hin abgeschlossen sein.