Maschenprobe: 22 M = 10 cm breit mit Nadel Nr.3.
Das Muster stammt aus einem alten Constanze-Heft (SH 1/90, Nr. 58).
Das Leinengarn wurde zusammen mit einem sehr dünnen Baumwollfaden von der Kone verstrickt. Für komplizierte Muster (japanische oder estnische) empfiehlt sich das Garn nicht. Es ist zwar sehr schön, aber nicht gleichmäßig und geschmeidig genug, um damit Muster aus verschränkten Maschen oder Rechts-Links-Strukturen deutlich abzubilden.
Vom Pattern habe ich nur den Beginn der Passe übernommen. Sobald der Halsausschnitt geformt und alle Zunahmen gemacht sind, habe ich mit dem Ährenmuster begonnen. Ich musste dazu die Strickschrift umdrehen, weil ich top-down stricke, aber das war kein Problem.
8.3.: Passe ist fertig, Ärmelmaschen stillgelegt, ich stricke am Leibteil. Die Ärmel stricke ich vielleicht ellbogenlang, das entscheide ich später. Jedenfalls werde ich keine offenen Ärmel stricken wie in der Vorlage.
10.4. Shirt ist fertig und passt ganz gut, die Ärmel dürften noch etwas schmäler sein, ist aber okay. Aufgrund der Maschenprobe und des Musters mit 13 Maschen Rapport habe ich die mittlere angegebene Größe gestrickt (44). Die Maschenzahl im Leibteil: 260 Maschen rundherum.
Die Säume von Ärmeln und Leibteil habe ich mit einem 1:1 Bündchen aus einem Rest BW-Effektgarn geschmückt, das winzige rote Noppen hat.
In der Wäsche hat sich das Teil noch etwas geglättet, ist aber zum Glück in Länge und Weite unverändert.
Unteres Bild: ein Muster, das ich dann doch nicht gestrickt habe, es ging zu sehr in die Breite.