Nächste Aufgabe für den Intarsienschlitten …
Den schönen Schatteneffekt des Originals werde ich natürlich nicht erreichen, weil ich andere Farben verstricken muss. Ich verarbeite die Garne aus Peru, die ich in großer Farbvielfalt hier liegen habe. Der Pullover enthält mindestens zehn verschiedene Farben, auf den Ärmeln bringe ich noch ein paar mehr unter.
Maschenprobe: 24 M, 30 R = 10x10 mit höchster Maschenweite.
Streifenfolge geändert: der breite Streifen ist 6 Reihen hoch, der schmale 2 Reihen.
Maschenzahlen entsprechen dem Bonger-Boxy, der Caliente ist ein paar Reihen länger.
Ich habe das Garn - zum Großteil ohne Etikett auf Märkten gekauft - unter “Alpaca aus Pisac, Peru” abgelegt, der Einfachheit halber. Gekauft wurde es außer in Pisac auch in Cuzco und an Straßenständen im Andenhochland. Die Stärke ist mehr oder weniger immer gleich. Die Wolle läuft ungefähr so weit wie Sockenwolle, hat aber mehr Bausch und kann mit Nadelstärke 3,5 verstrickt werden.
6.2. Habe das Vorderteil von der Maschine genommen. Den Halsausschnitt und die Schulterschrägen werde ich von Hand ausarbeiten. Nach ein paar Anfangsproblemen macht das Stricken mit dem Intarsienschlitten (den ich hiermit Indy taufe) viel Spaß. Ich muss unbedingt irgendwann noch ein paar Experimente mit selbstmusternder Wolle machen.
8.2. Anprobe hat gezeigt: Ärmel sind zu kurz, ich muss doch noch etwas längere Bündchen anstricken.
12.2. Zweite Anrpobe: Die Ärmel sind jetzt in Ordnung, das Halsbündchen auch, aber der untere Abschluss gefällt mir nicht mehr. Das Bündchen ist zu eng und zieht den Pullover zur Ballonform. Ein paar Zentimeter breiter dürfte es auch sein.
16.2. Neues, etwas weiteres und längeres 2:2-Bündchen angestrickt und wie im Pattern vorgesehen an den Seiten offen gelassen.
Gesamtgewicht: 220 Gramm. Dieses Alpacagarn ist der Wahnsinn an Leichtigkeit, wie ich schon bei der Mosaik-Jacke festgestellt habe …
Was Besonderes ist der Pulli nicht geworden, aber so für den Alltag ganz nett.